„…als der Himmel uns berührte“ von Jani Friese

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Quelle: Jani Friese

Protagonistenvorstellung

Wer ist Aiden?

Herzlich willkommen bei der Großen Elchparade.
Ich möchte euch heute den männlichen Hauptprotagonisten „Aiden“



aus dem Buch „…als der Himmel uns berührte“ von Jani Friese

vorstellen.

Er ist mein Liebling und ich freue mich sehr ihm ein paar persönliche Fragen stellen zu können.

Der Steckbrief


Quelle: Jani Friese

Name: Aiden
Alter: 27 Jahre
Eltern: Naira und Mr. Unbekannt
Adoptiveltern: Dana und Lex
Beruf: Hufschmied und Rancher
Wohnort: Alberta (Kanada)
Aussehen: Groß, kräftig gebaut, schwarze Haare, ausdruckstarke grüne Augen, sehr hübsch mit einen Grübchen am Kinn
Besonderheiten:
Mischlingskind, Nachfahre von den First Nations,
Eigenschaften:
sensibel,
hat ein Gespür für Pferde
liebt die Natur

Das Interview

Servus Aiden,

vielen Dank für die Zeit die du mir und meinen Fragen schenkst. Ich hoffe ich bin dir nicht zu neugierig.

Wie war deine Jugendzeit und was machte sie besonders?
Ich bin ohne Geschwister und Vater aufgewachsen. Meine Mutter und ich lebten bei Dana und Lex auf der Ranch. Sie arbeitete dort als Haushälterin. Als ich zwölf war, erkrankte sie an Krebs und starb. Das war hart für mich und veränderte alles. Dana und Lex adoptierten mich und schickten mich auf eine Schule. Dort wurde ich jedoch diskriminiert, weil ich ein Halbblut war. Irgendwann lief ich fort und versteckte mich. Mein Onkel vom Stamm der Blackfoot, den ich vorher nicht kannte, fand mich und brachte mich zurück. Von da ab an lehrte er mich alles, was ich über mein Volk wissen musste. Ja, ich würde behaupten meine Jugendzeit war besonders, denn meine Kultur ist besonders. Es ist wichtig für mich sie zu leben und später einmal weiterzugeben.

Wie ist das für dich, deinen Vater nicht zu kennen?
Irgendwie seltsam. Ich kenne es ja nicht anders, aber Lex hat viel aufgefangen. Er war ein guter Ersatzvater, doch je alter ich werde, desto mehr möchte ich wissen wo meine Wurzeln sind. Was er für ein Mensch er ist, ob wir Ähnlichkeiten haben und vor allem, warum ich ohne ihn aufwachsen musste. Ich werde es irgendwann herausfinden, nur wie? Es gibt nichts, was auf ihn hindeuten würde, oder doch?

Wie ist es für dich zwischen den Kulturen zu stehen?
Wie gesagt, früher war es nicht einfach für mich, heute jedoch bin ich ein Mann und stehe mit beiden Füßen auf der Erde. Ich lebe und respektiere beide Kulturen, aber mit der meiner Mutter fühle ich mich mehr verbunden. Noch immer gibt es Diskriminierung gegenüber meinem Volk. Sie leben teilweise wie damals in Reservaten und sind abhängig vom Staat. Arbeitslosigkeit, Alkohol und Drogen bestimmen das Leben vieler. Es gibt Ausnahmen, doch die Mehrzahl der First Nations lebt an der Armutsgrenze. Das macht mich traurig.

Was hat dich bewogen, deinen Beruf zu ergreifen und wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor?
Schon immer hatte ich eine besondere Beziehung zu Pferden. Ihre Sensibilität, Kraft und Wildheit beeindrucken mich. Sie sind in der Lage sehr schnell zu spüren, was für ein Mensch du bist und wie du dich gerade fühlst. Es scheint so, als würden sie bis zu dem Grund deiner Seele sehen. Daher war für mich klar, dass ich etwas mit Pferden machen wollte. Gerade hier in der Gegend wird immer ein Schmied gebraucht. Die Bezahlung ist gut und ich bin mein eigener Herr. Ich könnte mir auch für die Zukunft keinen besseren Job vorstellen.

Wie war für dich das Wiedersehen mit Mia?
Wow, Mia, ja   Es ist viel Zeit vergangen und wir sind nicht mehr die, die wir waren, dennoch war die Vertrautheit schnell wieder da. Sie ist eine unglaubliche Frau mit einer inneren Stärke, die mich beeindruckt.
Ich fühlte mich urplötzlich zu ihr hingezogen auf eine Art und Weise, die mich überrannt hat. Ihr Lächeln, ihr Humor, die Art wie sie die Dinge sieht. Aber, sie ist verheiratet mit diesem Mistkerl und ich kann nichts dagegen tun.

Welche Gedanken sind dir beim Treffen auf Mia durch den Kopf gegangen?
Ich habe mich wahnsinnig gefreut, sie nach so langer Zeit wiederzusehen. Wie sie dort am Gatter stand im Mondlicht. Diesen Anblick werde ich wohl nie vergessen. Ich spürte ihre Verletzlichkeit und hätte sie am liebsten sofort in den Arm genommen, aber ich konnte nicht, noch nicht …

Was für Gedanken gehen dir durch den Kopf wenn du an Mias Mann denkst?
Was für ein Mistkerl dieser Typ ist. Am liebsten würde ich ihn an den Marterpfahl binden und ihn langsam aber sicher   Nein, aber ganz ehrlich, wie kann er Mia nur so behandeln, ihr das antun? Er hat sie nicht verdient und ich hoffe sie begreift eines Tages, dass er sich niemals ändern wird.

Wie war für dich die Zeit wo Mia wieder in Deutschland war?
Ich konnte nicht fassen, dass sie zu diesem Kerl zurückgegangen war, aber was sollte ich tun? Das, was sie zu mir gesagt hatte, war eindeutig und sie hatte sich entschieden, für ihn. Ich musste es akzeptieren, auch wenn sie mir damit mein Herz gebrochen hat.

Vielen Dank für das sehr spannende Interview. Ich wünsche dir eine schöne Zukunft und hoffe deine  Wünsche für die Zukunft erfüllen sich.

Mein Eindruck von Aiden

Aiden ist meine Lieblingsprotagonist in diesem Buch. Er ist sehr naturverbunden und hat ein ganz besonderes Gespür für seine Umwelt. Seine Vergangenheit und seine Familien haben ihn geformt und ihn zu einem ganz besonderen Mann gemacht. Ich finde es einfach toll wie er mit den Tieren und seinen Mitmenschen umgeht. Aiden empfand ich von Beginn an sehr sympathisch. Seine Reaktionen auf die verschiedenen Situationen gefallen mir sehr gut. Ganz besonders Interessant waren für mich die Einblicke in die Kultur der First Nations.

Wenn ihr mehr über Aiden erfahren wollt schaut heute Nachmittag bei Irene vom Blog Bookswelt of Love vorbei.

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