Rezension
(Werbung – Reziexemplar)
Buchdetails:
Autor: Isabella Esteban
Übersetzung:
Titel: Mord in Barcelona – Comissari Soler ermittelt
Erscheinung: 27.03.2020
Seitenanzahl: 352 Seiten Printausgabe
Genre: Krimi & Thriller
Verlag: Lübbe
Inhalt/Klappentext:
Auf dem Friedhof Montjuïc in Barcelona wird eine Tote gefunden, die dort nicht hingehört: Die Frau, eine deutsche Touristin, wurde ermordet und nur stümperhaft versteckt. Comissari Jaume Soler von der Kriminalpolizei übernimmt den Fall, aber für ihn und sein Team gibt es nur wenig Anhaltspunkte. Daher beschließt Jaumes Schwester Montse, die die Tote zufällig kannte, ihrem Bruder bei der Aufklärung zu “helfen.” Zwischen pittoresken Gräbern, engen Gassen und der Brandung am Meer bringt das unfreiwillige Ermittlerduo nach und nach ein tödliches Drama ans Licht, das noch lange nicht zu Ende ist …
(Quelle: Lübbe)
Meine Meinung:
Sehr schöner wenn auch etwas durchwachsener Krimi. Der Schreibstil gefällt mir gut. Er lässt sich leicht lesen und ich mag die Aufteilung der Kapitel. Die Protagonisten sind etwas unkonventionell und dennoch sehr sympathisch. Ganz besonders gefällt mir Montse. Sie ist eine starke Persönlichkeit die von Neugier getrieben sich in die Ermittlungen von ihrem Bruder einmischt. Sie wirkt auf mich wie ein rassige Südländerin. Sie wirkt teilweise ein wenig unsicher und dennoch habe ich das Gefühl sie weiß was sei eigentlich will. Jaume ist ein für mich ein typischer Polizist, der die Gesetze relativ weiträumig auslegt. Er ist sympathisch und hat eine ausgeprägte beschützerische Ader. Der Storyaufbau gefällt mir sehr gut. Ich finde es sehr interessant die Geschichte aus mehreren Sichten erzählt zu bekommen. Ganz besonders hat mir der Bezug zu Barcelona gefallen. Ich fand die Beschreibungen sehr gelungen und habe mich sofort wieder nach Spanien geträumt. Der Kriminalfall wurde von der Autorin sehr undurchsichtig angelegt und ich habe den roten Faden sehr spät entdeckt. Die Täterschaft habe ich bis zur Auflösung nicht erraten. Die ersten beiden Drittel sind etwas ruhiger gehalten. Sie beschäftigen sich zum großen Teil mit den Hauptprotas. Ich fand angenehm die Beiden so gut kennenzulernen. Das letzte Drittel hat massiv an Spannung und Action dazugewonnen. Ich fand es toll wie die Autorin die Protas in die ein oder andere brenzlige Situation gebracht hat. Der Showdown am Ort des Mordes fand ich genial geschrieben. Er war sehr spannend und mit Überraschungen für den Leser gespickt.
Mein Fazit:
Toller Krimi. Er ist eher auf der ruhigen Seite angesiedelt und konnte mich sofort nach Barcelona entführen.
Meine Bewertung:
Bildnachweis:
©
Cover: Lübbe
Sterne: canva.com